Rechner für totale parenterale Ernährung (TPN)

Rechner für totale parenterale Ernährung (TPN)

Der Total Parenteral Nutrition (TPN)-Rechner ist ein Tool zur Berechnung des Nährstoffbedarfs eines Patienten.

Der Total Parenteral Nutrition (TPN)-Rechner ist ein Tool zur Berechnung des Nährstoffbedarfs eines Patienten. Dieser Rechner ermittelt den TPB-Bedarf unter Berücksichtigung von Alter, Gewicht, Geschlecht, Gesundheitszustand und anderen Faktoren des Patienten. TPB wird verwendet, wenn der Patient den Darmtrakt nicht nutzen kann, beispielsweise bei schweren Verbrennungen, Darmverschluss oder Verdauungsstörungen. Der Rechner hilft dabei, die Komponenten der TPB-Lösung, die Infusionsrate und -dauer zu bestimmen, damit der Nährstoffbedarf des Patienten optimal gedeckt werden kann.

Wenn Sie den Online-Rechner für die totale parenterale Ernährung (TPB) verwenden, können Sie die Berechnung durchführen, indem Sie Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Stressfaktor, Protein und Lipid eingeben.

 


 

Geschlecht
Alter
Jahre
Höhe
cm
Gewicht
kg
Stressfaktor
Eiweiß
Lipid
wenn 10% oder 20%, geben Sie das Volumen ein
ml
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    Was ist totale parenterale Ernährung (TPN)?

    Totale parenterale Ernährung (TPN) ist eine Ernährungsmethode, die angewendet wird, wenn ein Patient nicht oral ernährt werden kann oder ein unzureichendes Verdauungssystem hat. Bei TPN werden Nährstoffe direkt intravenös (IV) in den Körper des Patienten gegeben. Diese Methode wird häufig in Fällen wie schweren Erkrankungen, chirurgischen Eingriffen, Darmproblemen oder Stoffwechselerkrankungen bevorzugt.

    Die TPB-Lösung enthält Proteine, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe. Je nach Bedarf und Gesundheitszustand des Patienten wird ein individueller Ernährungsplan erstellt. Diese Ernährungsmethode wird verwendet, um den Energie- und Nährstoffbedarf des Patienten zu decken und die Körperfunktionen zu unterstützen.

    TPB umgeht das Verdauungssystem des Patienten und liefert Nährstoffe direkt in den Blutkreislauf. Dies bietet einen erheblichen Vorteil, insbesondere wenn normale Ernährungswege nicht verwendet werden können oder wenn Absorptionsprobleme vorliegen. TPB sollte jedoch mit Vorsicht verabreicht werden und der Zustand des Patienten sollte regelmäßig überwacht werden.

    Hauptzwecke und Anwendungen von TPN

    Die wichtigsten Zwecke und Anwendungsbereiche der totalen parenteralen Ernährung (TPN) sind folgende:

    • Deckung des Nährstoffbedarfs: TPB deckt den Nährstoffbedarf des Patienten, wenn dieser nicht oral ernährt werden kann oder sein Verdauungssystem unzureichend ist. Es wird insbesondere in Fällen wie schweren Erkrankungen, chirurgischen Eingriffen, Darmproblemen oder Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.
    • Sicherstellung der Energie- und Nährstoffaufnahme: TPB liefert Energie, Protein, Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, die zur Unterstützung der Körperfunktionen des Patienten und zur Gewährleistung einer gesunden Genesung erforderlich sind.
    • Aufrechterhaltung des Stoffwechselgleichgewichts: TPB gleicht Nährstoffmängel im Körper aus, indem es die zur Aufrechterhaltung des Stoffwechselgleichgewichts des Patienten benötigten Nährstoffe direkt in den Blutkreislauf abgibt.
    • Ernährungsunterstützung: Wenn Patienten über ihre normale Ernährung nicht mehr verfügen oder Probleme bei der Nährstoffaufnahme haben, wird TPB eingesetzt, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern und den Heilungsprozess ihres Körpers zu unterstützen.
    • Verbesserung der Lebensqualität des Patienten: Indem TPB den Körper des Patienten direkt und effektiv mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, kann es die Lebensqualität des Patienten verbessern und den Heilungsprozess beschleunigen.

    Die Anwendung von TPB kann je nach individuellem Gesundheitszustand des Patienten unterschiedlich sein und sollte sorgfältig von einem spezialisierten medizinischen Team geprüft werden.

    TPN-Anwendungsmethoden und -Prozess

    Die Anwendungsmethoden und der Prozess der totalen parenteralen Ernährung (TPN) umfassen die folgenden Schritte:

    1. Vorbereitung einer geeigneten Umgebung: Die Verabreichung von TPB sollte in einer sterilen Umgebung erfolgen. Geräte, die mit der Nährlösung des Patienten in Kontakt kommen, und Materialien wie Infusionssets sollten entsprechend sterilisiert werden.
    2. Herstellung der Formulierung: TPB wird speziell auf die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Patienten abgestimmt. Die Rezeptur wird vom Ernährungsberater oder Arzt unter Berücksichtigung von Faktoren wie Gewicht, Alter, Geschlecht, Stoffwechselanforderungen und Krankheitsstatus des Patienten erstellt.
    3. Beginn der Infusion: Die vorbereitete TPB-Lösung wird über die Vene des Patienten in den Blutkreislauf infundiert. Die Infusion erfolgt üblicherweise über einen zentralen Venenkatheter (CVC) oder einen peripheren Venenkatheter (PVC). Die Infusionsrate wird je nach Verträglichkeit und Bedarf des Patienten angepasst.
    4. Kontinuierliche Überwachung und Bewertung: Während der TPB-Verabreichung werden die Vitalfunktionen, der Flüssigkeits-Elektrolyt-Haushalt, der Ernährungszustand und mögliche Komplikationen des Patienten genau überwacht. Infusionsrate und Formulierung werden regelmäßig entsprechend der Reaktion des Patienten bewertet und bei Bedarf angepasst.
    5. Prävention und Behandlung von Komplikationen: Bei der Anwendung von TPB werden mögliche Komplikationen wie Thrombosen, Infektionen, Elektrolytstörungen und andere Ernährungsprobleme berücksichtigt. Diese Komplikationen werden durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen und bei Bedarf durch eine Behandlung verhindert oder eingedämmt.
    6. Bewertung der Patientenreaktion: Die Wirksamkeit der TPB und die Reaktion des Patienten werden regelmäßig evaluiert. Die Reaktion des Patienten wird mithilfe von Methoden wie Labortests, Beurteilungen des Ernährungszustands und klinischer Beobachtung überwacht und der Behandlungsplan wird bei Bedarf aktualisiert.

    Die Umsetzung von TPB erfordert einen multidisziplinären Ansatz und eine Zusammenarbeit zwischen Ernährungswissenschaftlern, Ärzten, Krankenpflegepersonal und anderen Gesundheitsfachkräften ist wichtig.

    In welchen Situationen wird TPN verabreicht?

    Eine totale parenterale Ernährung (TPN) wird üblicherweise in folgenden Fällen verabreicht:

    Bei Darmundurchlässigkeit: Eine TPN kann verabreicht werden, wenn der Darm seine Durchlässigkeit verliert oder nach einem chirurgischen Eingriff vorübergehend unbrauchbar wird.

    Schwerwiegende Verdauungsprobleme: In Fällen wie chronischen Darmerkrankungen, Magenbypassoperationen oder anderen schweren gastrointestinalen Problemen kann TPB eingesetzt werden, wenn der Patient keine orale Nahrung verträgt.

    Dysphagie oder Aspirationsrisiko: Bei Patienten mit Schluckbeschwerden oder Aspirationsgefahr kann TPB durch intravenöse Ernährung dazu beitragen, diese Komplikationen zu verhindern.

    Erholung nach Verbrennungen und posttraumatischen Verletzungen: Bei Brandverletzten oder Patienten nach schweren Traumata kann TPB eingesetzt werden, wenn deren Energie- und Nährstoffbedarf durch die orale Ernährung nicht gedeckt werden kann.

    Schwere Krebserkrankung und Chemotherapie-Behandlung: Einige Krebsarten oder Behandlungen wie Chemotherapie können die Fähigkeit eines Patienten zur Nahrungsaufnahme beeinträchtigen. In diesen Fällen kann TPB verwendet werden, um den Nährstoffbedarf zu decken.

    Unterernährungszustände: Erkrankungen wie chronische Krankheiten, Stoffwechselstörungen oder schwere Infektionen können dazu führen, dass ein Patient nicht ausreichend ernährt wird. In diesen Fällen kann TPB eine Möglichkeit sein, den Nährstoffbedarf des Patienten zu decken.

    TPB sollte nur verwendet werden, wenn andere Ernährungsmethoden unzureichend sind oder nicht vertragen werden. Ein Ernährungsberater oder Arzt sollte einen Ernährungsplan erstellen, der dem Zustand und den Bedürfnissen des Patienten entspricht.